LILLE LISE - 8 Karten - früherer Preis 75 kr.

Wie der Tag vergeht für Lille gilt als eines der frühesten dänischen Kinderbilderbücher, erschien aber ironischerweise zuerst auf Französisch als La Journeé de Mll. Lili (1862). Der dänische Zeichner Lorenz Frølich lebte damals in Paris, wo er bald großen Erfolg als Illustrator hatte. Die ersten Versionen der kleinen Lise waren schwarz-weiß, doch 1889 beauftragte der Verleger Ernst Bojesen Frølich, eine völlig neue Ausgabe in Farbe mit Text von Ernest vor der Reche zu erstellen. Genau diese Ausgabe wurde als Vorlage für die Kartenmappe verwendet.

Das Modell für Lise war Lorenz Frølichs kleine Tochter Edma, deren tägliche Einfälle ihn zu der Bilderzählung inspirierten, die in Buchform aus 21 Situationen besteht.

Lorenz Frølich (1820 - 1908) dänischer Maler, Zeichner und Grafiker, wurde als Kind von bekannten Guldalder-Malern wie Martinus Rørbye, C. W. Eckersberg und Christen Købke unterrichtet. Mit 20 Jahren reiste er nach Deutschland und Italien und war Schüler an Kunstschulen in München,Dresden und Rom. 1851 ließ er sich in Paris nieder, heiratete und lebte in den nächsten 22 Jahren überwiegend in Frankreich. Seine zahlreichen Illustrationen für Kinderbücher führten dazu, dass der Begriff „ein Kinderbuch“ im Französischen einfach un Froelich genannt wurde. Nach dem Tod seiner Frau zog er zurück nach Dänemark und wurde ein fleißiger Lieferant von Illustrationen für z. B. H.C. Andersens Märchen, Nordens Guder und beliebte Dänemarksgeschichten. Frølich hat außerdem mehrere Decken im Frederiksborg Slot in Hillerød gestaltet.

Die Karten wurden in einer europäischen Druckerei mit Svanen-Umweltzeichen gedruckt und sind aus FSC-zertifiziertem Papier hergestellt.
Die Umschläge sind aus umweltfreundlichem Eukalyptuspapier gefertigt.