Klosterpflanzen – die Naturmedizin vergangener Zeiten

Im Mittelalter kam eine regelrechte Schar christlicher Mönche und Nonnen aus Mittel- und Südeuropa in den Norden. Einige von ihnen waren Vegetarier – etwas, das damals sehr neu war. Der vegetarische Lebensstil führte dazu, dass diese Mönche gut sortierte Küchengärten anlegten. Die Selbstversorgung mit Heilpflanzen war ebenfalls wichtig. Klöster betrieben Krankenhäuser und brauchten große Mengen an Kräutern in guter Qualität.

In Dänemark wurden über 100 Klöster gebaut, viele davon hatten Heilpflanzengärten. Leider ist kein einziges dieser Kloster- oder Herrenhausgärten für die Nachwelt erhalten geblieben. Bei Klöstern und in Heilpflanzengärten kann man jedoch noch viele der Kräuter sehen, die Mönche und Nonnen nach Dänemark brachten.

Das Buch enthält Porträts einer Reihe wichtiger Klosterpflanzen, die früher als Heilpflanzen verwendet wurden und einige, die noch heute als solche genutzt werden.

Die Autorin des Buches, Gunvor Maria Juul, ist Ernährungshistorikerin und Kräuterspezialistin. Sie war Beraterin beim Anlegen des Arzneipflanzengartens am Science Musserne in Århus sowie des Kräutergartens in Gråsten.

Gebunden, 96 Seiten.
Maße: 17 x 12,5 cm.